Kunst und Religion -
Exkursion zum Friedhof an der Hochstraße
Ein nicht kleiner Teil der St.-Anna-SchülerInnen, die per Bus zur Schule kommen, kennen die Mauern der Friedhöfe an der Hochstraße – die Bushaltestellen liegen dort - und haben so auch mitbekommen, bewusst oder unbewusst, dass diesen in den letzten Wochen ein neues Outfit verpasst wurde.
Der Wuppertaler Künstler Martin Heuwold, bekannt im Wuppertaler Raum für seine Graffiti- Arbeiten, war im Bereich des Eingangstores aktiv und hat die dortigen Mauern kreativ verschönert. Die Betrachter gewinnen nun den Eindruck, direkt ins Friedhofsgelände zu schauen. Der Blick hinter die Mauern konzentriert sich auf die Natur, auf Bäume und Sträucher, Menschen sind nicht zu sehen. Dafür ein Rehbock, der tatsächlich auf dem Friedhof sein Zuhause gefunden hat.
Seine Ideen und Umsetzung erläuterte der Künstler Mitte September der Klasse 6e der St.-Anna- Schule, die sich mit ihren Religionslehrern Herrn Dr. Lange und Herrn Dr. Sänger zu einem Unterrichtsgang vor Ort aufgemacht hatten. Die Organisation geht auf den Schülervater Martin Witulski vom Christlichen Friedhofsverband Wuppertal zurück.
Die dreißig SchülerInnen der Klasse stellten Herrn Heuwold allerlei Fragen, wobei der Rehbock ganz oben auf der Liste stand. Herr Heuwold stand Rede und Antwort, beantwortete Detailfragen und verdeutlichte sein Grundkonzept.
Herzlicher Dank nochmals an den Künstler und Herrn Witulski für die Möglichkeit, Unterricht ganz anders zu erleben.